Section outline

    • Kulturkompass

    • Lange wurde das Konzept zum Kulturkompass geplant, Akteure der Musikschule eingebunden und die vier Himmelsrichtungen des Kulturkompasses festgelegt. Die Kluth-Stiftung ermöglicht es jetzt und finanziert das einzigartige Kooperationsprojekt. Ab Oktober 2015 kommt der Kulturkompass in Bewegung! Ja, er schlägt sogar aus, denn jetzt können die Kinder der 1. und 2. Klassen Kulturforscher werden. Die Aloysiusschule startet zusammen mit der städtischen Musikschule den sogenannten Kulturkompass. Immer dienstags bzw. donnerstags, in der 5. und 6. Stunde, führt der Kulturkompass die Kinder zu einem Künstler oder einer Künstlerin und gemeinsam mit anderen Kindern aus ihrem Jahrgang erforschen diese gemeinsam die weite Welt der Kunst und Kultur in den Fachräumen im Scharounschulgebäude. Der Kulturkompass führt die Kinder auf ihrer Forscherreise in die vier verschiedenen Kulturhimmelsrichtungen Musik, Tanz, Theater und bildende Kunst, die von Herrn Rautenberg, Frau Kraft, Frau Cölgecen und Frau Klawuhn geortet werden. Alle vier Künstler sind Mitarbeitet der städtischen Musikschule. Jede Forscherreise endet ungefähr nach 10 Wochen. Danach beginnen die Kinder ihre nächste Forscherreise. So haben sie am Ende des Schuljahres alle vier Kulturhimmelsrichtungen geortet und erste Grundlagen erarbeitet, auf die dann im kommenden Schuljahr aufgebaut wird. Ab der 3. Klasse müssen sich die Kinder dann für ein halbes Jahr auf eine Kulturhimmelsrichtung festlegen, nämlich die, die ihnen am besten zusagt. Hier können sie sich spezialisieren und im 4. Schuljahr dann professionalisieren. Sollten die Kinder der 3. Klasse jedoch im 1. Schulhalbjahr merken, dass ihnen die ausgewählte Kulturhimmelsrichtung doch nicht so gut gefällt, können sie auch im 2. Schulhalbjahr noch einmal wechseln und eine andere Kulturhimmelrichtung orten. Im 4. Schuljahr, in der Professionalisierungsphase müssen die Kinder in ihrer gewählten Richtung das ganze Jahr verweilen. Zum Start des Kulturkompasses hat Herr Rautenberg ein passendes Lied komponiert, sodass die Schülerinnen und die Schüler der Aloysiusschule nicht nur Kultur erleben, sondern auch davon singen können.



    • Marler Modell

    • Die Musikschule der Stadt Marl gibt allen Grundschulkindern die Möglichkeit ab der ersten Klasse ein Instrument zu erlernen. Dieses Projekt nennt sich "Das Marler Modell". Je nach Schule können unterschiedliche Unterrichtsangebote gemacht werden (z.B. Blockflöte, Geige, Gitarre, Keyboard oder Klavier). Die Instrumente und die Unterrichtsmaterialien müssen von den Eltern für die Kinder angeschafft werden. Die Instrumentallehrer sind bei der Beschaffung der Instrumente gern behilflich oder organisieren (gegen Gebühr) bei Bedarf ein geeignetes Leih-Instrument. Im Regelfall erfolgt der Musikschulunterricht im Anschluss an den regulären Schulunterricht und findet einmal pro Woche statt (ca. 45 Minuten). Die Gruppe sollte in der Regel aus fünf, mindestens jedoch aus drei Schüler(innen)n bestehen.

      Die Anmeldung zum Instrumentalunterricht ist für ein Schuljahr verpflichtend und verlängert sich automatisch um ein weiteres Schuljahr (maximal bis zum Ende der Grundschulzeit). Die Eltern haben jedoch die Möglichkeit, den Musikschulunterricht immer zum Schuljahresende zu kündigen. Die Kündigung muss bis spätestens zum 30.06. eines Schuljahres vorliegen, dann endet der Unterricht zum 31.07. desselben Schuljahres.